Das neue Jahr startet leider mit unerfreulichen Nachrichten. Stand jetzt wird die Stadt Köln die angekündigten Maßnahmen auf unserer Sportanlage womöglich nicht durchführen, da die hierfür vorgesehenen Mittel im Entwurf des Doppelhaushalts 2025/2026 gestrichen bzw. gekürzt sind. Die Rede ist von einem sofortigen Planungs- und Bearbeitungsstopp.
Betroffen wären
die Neugestaltung der brach liegenden Sportflächen auf dem ehemaligen Sportplatz, die avisierte Sanierung des Jugendheims und die Sanierung der Fassade unseres denkmalgeschützten Altbaus.
Außerdem stehen etliche weitere Kürzungen für den Kölner Sport im Raum. Von denen greift ein Teil zwar erst ab 2026, dafür werden dann aber manche Positionen gänzlich entfallen.
Gekürzt werden die Unterhaltsbeihilfe, die Vereine für ihre Sportanlagen erhalten, die Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen von Trainer*innen und das Projekt Sundaach aktiv für Kids (ist bereits ab kommendem Jahr gestrichen!), um nur einige Punkte des Streichkonzerts zu nennen. Was von der vor 6 Jahren (!) mit großem Brimborium angeschobenen Sportentwicklungsplanung der selbst ernannten „Sportstadt“ Köln übrigbleibt, wird sich ebenfalls noch zeigen…
Fazit: Aktuell entsteht der Eindruck, dass die Stadt die Abrissbirne herausholt, um dort Ausgaben zu kürzen, wo insbesondere das soziale Köln auf dem Spiel steht. Währenddessen werden Unsummen in Prestige-Projekten à la Oper/Schauspielhaus versenkt oder die nächsten unrealistischen, milliardenschweren Großprojekte „aufs Gleis“ gebracht, Stichwort Ost-West-Achse der KVB.
Wir werden diese Planungen nicht widerspruchslos hinnehmen und, gemeinsam mit dem Stadtsportbund als unserer Interessenvertretung und der Allianz Kölner Sport, zeitnah Widerstand mobilisieren!!!